Die Geschichte des Karl Pollet-Turniers

Im Jahre 1976, als der grosse Apple Konzern gegründet wurde, als an den Olympischen Spielen noch die DDR und die Sowjetunion um Medaillen kämpften, als ABBA mit dem Song Fernando einen Nummer 1 Hit in der Schweizer Hitparade stellte… da wurde auch in Dietlikon Geschichte geschrieben. Die Männerriege Dietlikon hatte im Schulhaus Fadacher zum ersten Mal ein Faustballturnier organisiert. Dies war die Geburtsstunde des heutigen Karl Pollet Turniers. Das Turnier erhielt seinen Namen jedoch erst einiges später. Es war der Ur-Dietliker Karl Pollet, welcher kurz vor seinem Tod dem Turnverein Dietlikon einen sehr grosszügigen Betrag für die Organisation des Turnfestes WADIBRÜ spendete. Ein Teil seines Geldes floss in den Karl Pollet-Fonds. Nach seinem Tod, vor gut 25 Jahren, taufte man 1996 das Turnier zu seinen Ehren auf den Namen „Karl Pollet“ um. Schon bald wurde aus dem reinen Männerturnier ein Anlass mit Damen- und Herrenmannschaften, welche sich nebst Faustball auch in den Disziplinen Korb- und Volleyball massen. Das Turnier wurde deshalb auf das Areal der Sportanlage Hüenerweid verlegt. Damals liess man den Abend im Festzelt zu Live-Musik gemeinsam ausklingen. Heute ist aus dem Turnier ein weitherum bekannter und beliebter Sport- und Familienanlass geworden, der aus dem Dietliker Dorfleben nicht mehr wegzudenken ist. Wir vom Organisationskomitee – grösstenteils jünger als das Turnier selbst – versuchen noch heute das Andenken an Karl Pollet zu ehren, indem wir dieses Turnier mit grosser Freude organisieren.